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Die neuesten Innovationen im Auto

KIs, Autonomes Fahren und Infotainment...

Die neuesten Innovationen im Automobilsektor haben natürlich mit einem Thema zu tun, das in aller Munde ist: Künstliche Intelligenz (KI). KI ist der Wegbereiter zum (teilweise) autonomen Fahren, und in den letzten Jahren gab es hier einige bemerkenswerte Entwicklungen. Weitere Trends, die die innovative Automobilindustrie in Zukunft beschäftigen werden, sind die Verbesserung des Infotainments im Auto durch Gaming und vernetzte Streaming-Dienste [1].

Menschliche Kommunikation mit dem Fahrzeug

KI soll vor allem eins ermöglichen: eine bessere Kommunikation mit dem Fahrzeug. Diese soll laut BMW "menschlicher und natürlicher" ausfallen als bisher. Der Automobilhersteller Volkswagen gab im Januar 2024 auf der CES in Las Vegas bekannt, dass er das KI-System ChatGPT in seine Autos integrieren wolle, um per menschlicher Sprache vereinfacht auf Infotainment, Navigation und Klimatisierung zuzugreifen [1] .

Autonomes Fahren: Stufen der Automatisierung

Auch auf dem Weg zum vollständig autonomen Fahren ist die KI eine große Hilfe. Bosch beispielsweise trainiert künstliche Intelligenzen, um vorausschauend auf Verkehrssituationen zu reagieren. Wenn beispielsweise ein auf die Straße rollender Ball registriert wird, berechnet der KI-Autocomputer, dass ein Kind folgen könnte, und bremst das Fahrzeug ab. KIs sind mit einer Vielzahl von Sensoren verknüpft, deren Messungen integriert und ausgewertet werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass sie angemessen auf Gefahrensituationen im Straßenverkehr reagieren und das Fahrzeug zuverlässig lenken. Erst dann können auch die notwendigen Gesetze erlassen werden, die das Fahren mit selbstfahrenden Autos auf deutschen Straßen erlauben.

Level 1: Assistiertes Fahren
Level 1 bezeichnet das assistierte Fahren mit einzelnen Fahrassistenzsystemen wie dem Antiblockiersystem (ABS) oder Tempomat.
Level 2: Teilautomatisiertes Fahren 
Bei Stufe 2, dem teilautomatisierten Fahren, werden zusätzliche Systeme kombiniert, sodass Teilaufgaben beim Fahren übernommen werden können. Der Fahrer behält jedoch jederzeit die Kontrolle und die Verantwortung über sein Fahrzeug. Beispiele hierfür sind der Tempomat mit automatischer Abstandshaltefunktion und der Spurhalteassistent. 
Level 3: Hochautomatisiertes Fahren 
Level 3, das hochautomatisierte Fahren, bedeutet, dass das Auto Abschnitte der Strecke selbst fahren kann, ohne dass der Fahrer eingreifen muss. Trotzdem sollte er einsatzbereit bleiben, da das Auto bei Bedarf den Fahrer auffordert, die Kontrolle zu übernehmen. Dies ist zum Beispiel bei undurchsichtigem Verkehrsaufkommen, etwa in der Nähe einer Baustelle oder einer Kreuzung, der Fall. In Deutschland wurden auf diesem Niveau zuerst die Mercedes S-Klasse und der EQS zugelassen. Diese Modelle verfügen über ein gut ausgestattetes Fahrassistenzsystem, das selbstständiges Fahren, Überholen, Bremsen und Beschleunigen ermöglicht, beispielsweise innerhalb eines Staus auf der Autobahn bis zu 60 km/h.

Der nächste Schritt wird sein, dass dieses System bei Geschwindigkeiten bis zu 90 km/h freigegeben wird [2]. Jedoch müssen die Hände auch hier allezeit einsatzbereit am Lenker verbleiben.

Auch der neue BMW iX verfügt über einen professionellen Driving Assistant, der über Lenk- und Spurführungsassistenten mit erweiterten Funktionen verfügt und Sicherheit und Komfort in kritischen oder gleichbleibenden Verkehrssituationen bietet [3].


Level 4: Vollautomatisiertes Fahren
 Auf Stufe 4 ist die Fahrt vollständig automatisiert. Der Fahrzeugführer muss nur eingreifen, wenn das System die Aufgaben nicht mehr bewältigen kann und hat die Möglichkeit, am Ende der Fahrt die Kontrolle wieder zu übernehmen. Während des autonomen Fahrens auf Teilstrecken dürfen alle Insassen schlafen, lesen oder sich unterhalten [4]
Busse, die von dem Tochterunternehmen Moia von Volkswagen betrieben werden, transportieren Passagiere bereits vollständig ohne menschliches Eingreifen in Hamburg von A nach B. Sie funktionieren vollautomatisiert auf Stufe 4. Ihre Route ist vorprogrammiert und erfordern vom Gesetzgeber lediglich eine Sicherheitsperson, die eingreift, wenn es brenzlig wird [5]
Dies ist in Deutschland auf Teststrecken wie in Hamburg im ÖPNV eher ein Einzelfall. Rechtlich gesehen ist seit Mai 2021 das vollautomatisierte Fahren (Stufe 4) erlaubt, jedoch wird dies erst nach Schätzungen des Verbandes für Automobilindustrie (VDA) ab dem Jahr 2030 flächendeckend in Deutschland der Fall sein [6]
Auch die selbsttätige Einparkfunktion von Autos ist auf dem Vormarsch. Derweil hat Mercedes Benz mit den Modellen der S-Klasse und dem EQS die Vorreiterstellung bei dieser Technologie. Das Automated Valet Parking soll nun nach einem Test im Parkhaus am Stuttgarter Flughafen, das automatische Parken in immer mehr Parkhäusern nur per App Befehl möglich machen [7].
Level 5: Vollständige Autonomie 
Das vollständig autonome Fahren (Stufe 5) bietet überhaupt nicht mehr die Möglichkeit, dass ein Fahrer per Lenkrad oder Pedale eingreifen kann und muss. Das sichere Vorankommen wird vollständig von eingebauten Sensoren und künstlichen Intelligenzen ausgeführt. Auch die Verantwortung liegt vollends beim System [1]. Autohersteller wie Mercedes, Volvo und Audi forschen unterdessen auf Hochtouren an solchen Modellen, die vollautonom (Stufe 5) fahren können
[6]
. Es existieren einige Protypen der Googleschwester Waymo, die vollautonom Fahren sollen, aber selbst diese erfüllen nicht die Standards für die SAE-Level-5. Obwohl die Technik für vollständig autonome Autos verfügbar wäre, fehlt es an entsprechenden Rechtsgrundlagen und auch die Sensortechnik des Fahrzeugs und das Fahrverhalten des Computers müssen verbessert werden, um ein wahres Imitieren des Fahrers zu ermöglichen 
[5]
. Gaming und Unterhaltung im Fahrzeug Eine weitere Innovation, die Volkswagen in Kooperation mit dem Streaming-Dienst Anstream anstrebt, ist das Cloud Gaming im Fahrzeug. Cloud-Gaming-Dienste ermöglichen das Spielen über das Internet, ohne dass teure Hardware erforderlich ist [8]. Aber auch ein eigenes Game ist über das Infotainmentsystem MBUX in der E-Klasse von Mercedes Benz verfügbar. Weitere Kooperationen namenhafter Branchenriesen, um das Gaming-Erlebnis im Fahrzeug zu optimieren, bestehen beispielsweise zwischen dem Autohersteller Honda und dem Spiel- und Unterhaltungselektronikhersteller Sony im gemeinsamen Projekt Afeela. Unter diesem Namen soll eine Auto erscheinen, dass mutmaßlich vollgepackt ist mit einem rundum Entertainment-Erlebnis für Gamer. Ausgestattet ist das Auto mit fortschrittlichen Fahrassistenz-Technologien des Herstellers Qualcomm, um das Auto für hochautomatisierte Level-3-Fahrten tauglich zu machen [1].

Gaming und Unterhaltung im Fahrzeug

Eine weitere Innovation, die Volkswagen in Kooperation mit dem Streaming-Dienst Anstream anstrebt, ist das Cloud Gaming im Fahrzeug. Cloud-Gaming-Dienste ermöglichen das Spielen über das Internet, ohne dass teure Hardware erforderlich ist [8]. Aber auch ein eigenes Game ist über das Infotainmentsystem MBUX in der E-Klasse von Mercedes Benz verfügbar. 

Weitere Kooperationen namenhafter Branchenriesen, um das Gaming-Erlebnis im Fahrzeug zu optimieren, bestehen beispielsweise zwischen dem Autohersteller Honda und dem Spiel- und Unterhaltungselektronikhersteller Sony im gemeinsamen Projekt Afeela. Unter diesem Namen soll eine Auto erscheinen, dass mutmaßlich vollgepackt ist mit einem rundum Entertainment-Erlebnis für Gamer. Ausgestattet ist das Auto mit fortschrittlichen Fahrassistenz-Technologien des Herstellers Qualcomm, um das Auto für hochautomatisierte Level-3-Fahrten tauglich zu machen [1] .

Augmented Reality im Fahrzeug

BMW plant außerdem die Einführung von AR (Augumented Reality)-Brillen im Fahrzeug, die Fahrer mit "Navigations- und Gefahrenhinweisen sowie Informationen zu Ladestationen oder Unterstützung beim Parkvorgang" [1] versorgen sollen. Auch die Beifahrer sollen von der Datenbrille profitieren und auf Entertainment-Inhalte zugreifen können. Seit 2008 arbeitet die BMW Group an der Entwicklung solcher AR-Technologien, und durch jüngste Kooperationen mit Meta Reality Labs und XREAL konnte die BMW Group die neuen, zukunftsfähigen Brillen erstmals auf der Consumer Electronic Show (CES) 2024 in Las Vegas vorstellen versorgen [8].

Fazit

Die Automobilbranche erlebt derzeit eine revolutionäre Phase, geprägt von bahnbrechenden Innovationen und technologischen Fortschritten. Große Konzerne wie BMW, Audi, Mercedes Benz und Honda setzen neue Maßstäbe und ebnen den Weg in eine Zukunft, in der Autos nicht nur effizienter und sicherer, sondern auch unterhaltsamer und vernetzter sind. Durch Kooperationen mit führenden Technologiekonzernen wie Sony und Bosch wird es möglich, dass unsere Fahrzeuge immer smarter werden. Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass die Automobilindustrie bereit ist, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und die Mobilität von morgen maßgeblich zu gestalten.

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